So läuft ein Schülerpraktikum im Bundestag

Die 13-jährige Melina aus Seevetal hatte die Gelegenheit, die Arbeit von Svenja Stadler im Bundestag eine Woche zu begleiten. Hier berichtet sie von ihrem Schülerpraktikum in Berlin:

"An meinem ersten Tag: Ich wurde von Polizisten kurz untersucht und musste meinen Pass abgeben, daraufhin wurde ich abgeholt von einem Mitarbeiter aus Svenja Stadlers Büro. Wir sind ca. fünf Minuten zu einem Gebäude gegangen, wo mir ein Ausweis mit Foto für den Bundestag ausgestellt wurde. Mit diesem Ausweis konnte ich die ganze Woche in den Bundestag gehen. Ich wurde durch das Paul-Löbe-Haus geführt und fand es sehr interessant, dass die Gebäude mit einem Tunnel verbunden sind. Um 12.30 Uhr hatte ich Mittagspause und bin mit anderen Mitarbeitern in die Kantine gegangen. In der restlichen Zeit habe ich noch einen Einblick in die Arbeit eines Politikwissenschaftlers bekommen.

An meinem zweiten Tag: Ich habe mit einer anderen Praktikantin zusammen die Taschen gepackt für die Besuchergruppen, darin waren Broschüren, Postkarten und ein Anstecker mit einem Adler drauf. Wir sind dann zu der Poststelle gegangen und haben zwei Kartons geholt, in die wir die Taschen reingelegt haben. Anschließend haben wir die Post geholt. Diese Post habe ich dann geöffnet und sortiert. Dann war wieder Mittagspause. Später habe ich noch einen Ausschuss besucht.

An meinem dritten Tag: Ich habe meine Großeltern auf ihrer Führung begleitet und bin anschließend in einen weiteren Ausschuss gegangen. Danach hatte ich einen Fototermin mit der Kinderbeauftragten. Anschließend war auch wieder Mittagspause. Ich bin nach dem Essen zusammen mit einem Mitarbeiter und einer Praktikantin zu einem Mann gegangen, der uns Karten für das Plenum gegeben hat. Als wir dort waren habe ich mich auf die Tribüne gesetzt und mir angehört, was die Abgeordneten auf Fragen anderer Politiker antworten.

An meinem vierten Tag: Ich hatte an einer Sitzung mit einem Politiker teilgenommen, der sich mit Außenpolitik beschäftigt, Praktikanten konnten ihm Fragen stellen. Svenja Stadler hat öfters Besuchergruppen, die sich mit ihr treffen und Fragen stellen. Dabei habe ich zugehört und am Ende die Besucher verabschiedet und ihnen die Taschen überreicht, die ich am Dienstag gepackt hatte. Nach diesem Treffen bin ich mit Svenja und den anderen Mitarbeitern essen gegangen. Später hatte ich ein Fototermin mit dem Fraktionsvorsitzenden. Dann habe ich noch die Post sortiert.

An meinem fünften Tag: Ich hatte ein Praktikantentreffen mit der Bundestagsabgeordneten und Pflegebevollmächtigten, die uns etwas über die momentane Lage in der Pflege erzählt hat, nachher haben wir Fragen gestellt. Im Anschluss bin ich Mittagessen gegangen. Da ich freitags nur bis 13 Uhr da bleiben musste, habe ich noch ein paar Dinge erledigt. Zum Beispiel Post einscannen und Personen finden, mit denen Svenja ein Interview führen kann. Als letztes habe ich noch ein Foto mit der Bundestagspräsidentin gemacht."

Alle Infos zu einem Praktikum bei Svenja Stadler gibt es hier.