Für die Versorgung von Kindern und Jugendlichen, die an Long COVID leiden, nimmt die Bundesregierung 52 Millionen Euro in die Hand. Das berichtet Svenja Stadler jetzt aus dem Haushaltsausschuss. „Das Bundesgesundheitsministerium hat das von uns Haushältern gewünschte Konzept pünktlich geliefert.“, freut sich Stadler, die sich nicht zuletzt als zuständige Berichterstatterin ihrer Fraktion dafür stark gemacht hatte.

Das Geld sei gut investiert, da Long COVID bei Kindern und Jugendlichen oft anders als bei Erwachsenen verlaufe, so die Abgeordnete. „Mit den Maßnahmen, die nun auf den Weg gebracht werden, ermöglichen wir, dass die individuellen Bedarfe berücksichtigt werden und in der Folge eine auf den Einzelfall zugeschnittene pädiatrische Behandlung erfolgen kann.“

Das vom Bundesgesundheitsministerium vorgelegte Konzept sieht eine interdisziplinäre und sektorenübergreifende Zusammenarbeit vor, um der Komplexität des Krankheitsbildes und den Bedarfen dieser besonderen Betroffenengruppe gerecht zu werden. „Dazu wollen wir zum Beispiel je Bundesland eine Spezialambulanz einrichten, um eine flächendeckende Versorgung sicherzustellen“, sagt Stadler. „Und es sollen Projekte gefördert werden, die die Stärkung der mentalen Gesundheit und Resilienz zum Ziel haben.“