„Der Bund beteiligt sich mit 460.000 Euro an wichtigen Sanierungsschritten an der Kunststätte Bossard in Jesteburg“, berichtet Svenja Stadler jetzt aus dem Haushaltsausschuss des Bundestages. Das Geld stammt aus dem Denkmalschutz-Sonderprogramm und fließt in den zweiten Bauabschnitt zur Sanierung des Wohn- und Atelierhauses sowie in die Sanierung der Skulpturenreihe. Im Mai hatte sich die Abgeordnete von Museumsleiterin Heike Duisberg-Schleier (auf dem Foto rechts) und Restauratorin Stefanie Nagel die betroffenen Objektbereiche vor Ort zeigen lassen. „Bei genauerer Betrachtung wird deutlich, wo es dringender Ausbesserungen bedarf“, so Stadler.

„Wir freuen uns sehr über die Aufnahme ins Denkmalschutz-Sonderprogramm“, betont Duisberg-Schleier. „Es ist ein äußerst wichtiger Schritt zum Erhalt des Gesamtensembles und zum künftigen Abschluss der Generalsanierung.“ Dabei sollen Klimaschutz und Denkmalpflege gleichermaßen Berücksichtigung finden, um somit in absehbarer Zukunft umfangreichere Sanierungsmaßnahmen zu verhindern. Die Kunststätte wurde zwischen 1912 und 1965 erbaut. Altersbedingte Schäden sind demnach im wahrsten Sinne natürlich, eine möglichst nachhaltige Sanierung jedoch unbedingt angeraten.