Die SPD-Bundestagsfraktion begrüßt das heute von Bundesfamilienministerin Franziska Giffey vorgestellte Konzept zum Jugendfreiwilligenjahr. Danach sollen die bewährten Angebote für ein Freiwilliges Soziales Jahr und ein Freiwilliges Ökologisches Jahr ausgebaut werden. Auch der Bundesfreiwilligendienst wird weiterentwickelt.

Dazu die SPD- Bundestagsabgeordneten Svenja Stadler (Sprecherin für bürgerschaftliches Engagement) und Sönke Rix (judenpolitischer Sprecher):

„Was gut ist, soll noch besser werden. Mit einem Rechtsanspruch auf Förderung der Freiwilligendienst-Vereinbarungen und mehr Geld für die Freiwilligen wollen wir erreichen, dass jede und jeder, die oder der ein freiwilliges Jahr machen möchte, dies auch tun kann. Wir setzen damit auf Freiwilligkeit und Überzeugung. Das ist unsere sozialdemokratische Antwort auf rückwärtsgerichtete Pflichtdienstdebatten.

Mit dem neu aufgesetzten Jugendfreiwilligenjahr sorgen wir für Wertschätzung und Anerkennung der Freiwilligen. Ein Zertifikat über das Jugendfreiwilligenjahr kann künftig bei Bewerbungen im öffentlichen Dienst berücksichtigt werden und die Länder und Hochschulen können Bonusregelungen zum Beispiel bei der Berechnung von Wartesemestern schaffen.

Das Jugendfreiwilligenjahr ist ein Angebot an alle jungen Menschen unter 27 Jahren, die nach der Schule freiwillig machen unsere Gesellschaft mitgestalten wollen. Dafür schaffen wir auf Bundesebene die passenden Bedingungen.

Für mehr Plätze bei den Freiwilligendiensten werden wir als Bund mehr Geld einsetzen. Das sind gute Investitionen in eine attraktive Kultur der Freiwilligkeit und in die Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts. Freiwilligendienste sind deutlich mehr wert als sie kosten.

2019 wird ein gutes Jahr für alle jungen Menschen, die sich für und in unserer Gesellschaft in einem freiwilligen Jahr engagieren wollen. Wir zeigen ihnen: Euer Engagement ist wichtig für unsere Gesellschaft. Ihr werdet gebraucht.“