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Foto: Büro Stadler

24. September 2018: Amazon Winsen mit Team Sustainability

„Respekt! Man kann es nicht anders sagen, Sie zeigen, dass Ihnen Mülltrennung und Nachhaltigkeit nicht nur wichtig sind, sondern sie auch etwas dafür tun. Und dort, wo es noch keine zufriedenstellenden Lösungen gibt, tüfteln Sie eifrig weiter.“ Das stellte der umweltpolitische Sprecher der SPD-Bundestagsfraktion Carsten Träger jetzt gegenüber den Verantwortlichen im Amazon Logistikzentrum Winsen fest.

Norbert Brandau, Standortleiter, und Fritz Dittmann, Leiterin des neu geschaffenen Teams Sustainability (=Nachhaltigkeit) berichteten von einem ausgeklügelten Entsorgungs– und Recycling-System, bei dem Mülltrennung, die Verwertung von Restmüll und nicht zuletzt die Vermeidung von unnötigem Müll Priorität haben. Aktuell stehe die Abschaffung der Coffee to go-Becher in der firmeneigenen Kantine bevor und damit der Umstieg auf ein Mehrwegsystem, so Dittmann.

Im Hinblick auf die Kritik, Amazon werfe Retouren auf den Müll, verwies Norbert Brandau auf Abkommen mit Händlern, die aus verschiedenen Gründen darauf bestehen würden. Für alle andern Fälle gebe es die Plattform Amazon Warehouse, wo B-Ware zu günstigeren Konditionen angeboten werde.

Der Besuch von Amazon Winsen, das inzwischen 1.700 Mitarbeiter beschäftigt, war Carsten Träger durch Svenja Stadler ermöglicht worden, die den Fraktionskollegen aus Bayern in ihren Wahlkreis eingeladen hatte. „Wer einen Eindruck von der Arbeitswelt 4.0 bekommen will, der muss dieses Logistikzentrum gesehen haben“, so die Abgeordnete. Winsen ist der erste Amazon-Standort in Deutschland, in dem - betrieben von einer komplexen Software - Transportroboter zum Einsatz kommen.

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