Als Anfang 2016 feststand, dass die Sanierung und der Umbau des Waldbads Hanstedt mit 1,2 Millionen Euro vom Bund gefördert wird, bemühte sich Svenja Stadler, die sich für das Projekt eingesetzt hatte, um einen Vor-Ort-Termin von Bundesbauministerin Dr. Barbara Hendricks. Jetzt, wenige Wochen vor dem Baubeginn, hat es geklappt!

Badleiter Brase zeigt der Ministerin die Anlage.

Mit einer Förderurkunde im Gepäck — der Bescheid ist längst in Händen der Samtgemeinde — kam die Ministerin nach Hanstedt, ließ sich im Rathaus die Sanierungsplanungen präsentieren und machte anschließend einen Rundgang durchs Waldbad.

Im Beisein von Samtgemeindebürgermeister Olaf Muus, der Landtagsabgeordneten Andrea Schröder-Ehlers, Svenja Stadler sowie Vertretern der Samtgemeinde, des Planungsbüros und der örtlichen SPD lobte die Ministerin die vorbildliche Bürgerbeteiligung in der Planungsphase zum Umbau des Bads. „Das Bad ist ein wichtiger Identifikationspunkt für die Menschen vor Ort und leistet damit einen großen Beitrag zum gesellschaftlichen Miteinander der Generationen“, betonte Hendricks. Mit dem Bundesprogramm „Sanierung kommunaler Einrichtungen im Bereich Sport, Jugend und Kultur“ fördert das Bundesbauministerium von 2016 bis 2020 überregional wahrnehmbare, größere Projekte der sozialen Infrastruktur mit einem besonderen Qualitätsanspruch, heißt es auf der Homepage des Ministeriums.

Das Waldbad Hanstedt gehört zu bundesweit 56 Projekten, die von der Förderung profitieren. Für die Förderphase von 2016 bis 2018 sind 140 Millionen Euro im Fördertopf. Durch eine Aufstockung der Mittel um 100 Millionen Euro bis 2020 konnten inzwischen weitere 48 Projekte in das Programm aufgenommen werden.

Die Sanierungsarbeiten im Waldbad Hanstedt starten am 11. September und sollen bis Juni 2018 abgeschlossen sein. „Die Pläne, die uns jetzt vorgestellt wurden, lassen darauf schließen, dass Hanstedts Waldbad seine Attraktivität in jeder Hinsicht wird steigern können“, sagt Svenja Stadler. Aus dem Blickwinkel einer Familienpolitikerin sei sie vor allem auf das neu entstehende Eltern-Kind-Gebäude gespannt.