Frauen verdienen immer noch durchschnittlich 21 Prozent weniger Geld als Männer. Anlässlich des Equal Pay Day sagt Svenja Stadler: „Leider musste auch in diesem Jahr auf die Lohnlücke zwischen Männern und Frauen mit dem Equal Pay Day hingewiesen werden. In Zukunft möchte ich diesen Tag aus meinem Kalender streichen."

Seit über 50 Jahren gilt das Gebot der Entgeltgleichheit für Frauen und Männer. Doch die Praxis sieht immer noch anders aus: Zwar ist die Lohnlücke nach Angaben des Statistischen Bundesamtes von 2014 auf 2015 leicht von 22 auf 21 Prozent gesunken. Einer der Gründe dafür könnte in der Einführung des gesetzlichen Mindestlohns liegen, von dem überwiegend Frauen im Niedriglohnbereich profitieren, vermutet Stadler. Dennoch müssen Frauen nach wie vor zweieinhalb Monate mehr arbeiten, um auf das durchschnittliche Jahresentgelt von Männern zu kommen.

„Ohne gesetzliche Maßnahmen wird sich daran nichts ändern", ist sich Svenja Stadler sicher: „Ich unterstütze deshalb die Bundesfrauenministerin Manuela Schwesig in ihrem Vorhaben für das Lohngerechtigkeitsgesetz, mit dem wichtige Vorgaben aus dem Koalitionsvertrag umgesetzt werden." Dazu gehörten transparente und nachvollziehbare Entgeltstrukturen, betriebliche Verfahren zur Überprüfung von Entgeltgleichheit und eine Berichtspflicht für große Unternehmen über Frauenförderung und Entgeltgleichheit.

„Für mich ist klar: Das Gesetz muss jetzt schnell kommen. Wir Frauen haben ein Recht auf Entgeltgleichheit. Und zwar jetzt!" so Stadler.

Die Pressemitteilung im Wortlaut finden Sie hier: