Gemeinsam mit Bundestagskollegin Petra Crone, demografiepolitische Sprecherin der SPD-Bundestagsfraktion, besuchte Svenja Stadler jetzt den Ambulanten Hauspflegedienst (AHD) in Jesteburg und das „Haus am Steinberg“ des DRK in Hanstedt. Sowohl die Besuche als auch die anschließende öffentliche Informationsveranstaltung in Hanstedt standen unter dem Motto „Pflege im ländlichen Raum“.

In der Diskussion über die anstehende Reform der Pflegeausbildung kam von Seiten der Pflegedienstleitungen heftige Kritik an der damit einhergehenden Generalisierung der Pflegeberufe auf. „Ich freue mich, dass mit Petra Crone eine echte Expertin im Bereich der Pflege die beiden Pflegeeinrichtungen mit mir besucht hat“, sagte Stadler. Crone, die außerdem stellvertretende Sprecherin der SPD–Bundestagsfraktion im Ausschuss für Familie, Senioren, Frauen und Jugend ist: „Die Besuche sind eine gute Möglichkeit für die Einrichtungen, sich vorzustellen, ihr Pflegekonzept darzulegen und ihre Anliegen und Vorschläge mit uns Politikern zu besprechen.“

In den Gesprächen mit den jeweiligen Geschäftsführern, Ole Bernatzki (AHD) und Roger Grewe (DRK), und den Pflegedienstleitungen war man sich einig, dass Pflegeberufe enorm wichtig sind — insbesondere vor dem Hintergrund des demografischen Wandels. „Der Beruf wird durch das Pflegeberufsgesetz aufgewertet - auch finanziell“, so Crone.

Das Gesetz reagiere auf die sich wandelnden Aufgaben einer immer älter werdenden Gesellschaft und ziele darauf ab, hochqualifizierte Pfleger für alle Altersgruppen auszubilden. „Durch die neue Pflegeausbildung werden die Pflegefachkräfte dazu befähigt, die pflegerische Versorgung von Menschen über alle Altersgrenzen hinweg in allen Versorgungsformen in weiterhin hoher Qualität sicherzustellen“, resümierte Crone.