„Ich sichere dem Bürgerbündnis meine volle Unterstützung zu und werde alles mir Mögliche unternehmen, diese Bahntrasse zu verhindern“ so Svenja Stadler gegenüber dem Bürgerbündnis Nordheide gegen Eisenbahnneubautrassen.

Die Abgeordnete informierte sich vor Ort über die geplante Hochgeschwindigkeitsstrecke von Ashausen nach Unterlüß bzw. Suderburg. Der Sprecher des Bürgerbündnisses Nordheide, Eberhard Leopold, führte Svenja Stadler durch die Vierhöfener Feldmark und erklärte den Trassenverlauf. „Dass die Bürger hier auf die Barrikaden gehen, kann ich nur zu gut nachvollziehen“, sagte sie angesichts der Tatsache, dass teilweise Schienenstränge nur 350 Meter an den Häusern vorbei führen würden.

„Aufgrund der erreichten Belastungsgrenze im Straßennetz bei der Abwicklung des Seehafenhinterlandverkehrs ist eine Optimierung von Binnenschifffahrtswegen und Bahnstrecken unumgänglich. Mensch und Umwelt sollen dabei so wenig wie möglich in Mitleidenschaft gezogen werden. Dem verkehrlich ohnehin schon sehr stark frequentierten Landkreis Harburg muss eine verträgliche Lösung offeriert werden“, hatte Stadler bereits in einem Brief an das Bündnis formuliert. „Unter der Prämisse, keine neuen Bahntrassen zu bauen, plädiere ich für eine Lösung, die das bestehende Schienennetz sinnvoll erweitert“ heißt es in dem Brief weiter.