Die SPD-Bundestagsabgeordnete Svenja Stadler begrüßt die neuesten Nachrichten aus dem Haushaltsausschuss zum Einzelplan Familie, Senioren, Frauen und Jugend.

„Wie angekündigt konnte die Finanzierung der vom Bund geförderten Mehrgenerationenhäuser gesichert werden – mit 16,5 Millionen Euro für 2015“, betont die Familienpolitikerin. „Vor dem Hintergrund des Wegfalls der Mittel aus dem Europäischen Sozialfonds war das ein großer Kraftakt.“ Die Häuser seien ein wichtiger und wertvoller Ort des gesellschaftlichen Miteinanders. „Mit der Folgefinanzierung des Bundes haben die Einrichtungen auch über das kommende Jahr hinaus endlich Planungssicherheit.“ Das im Landkreis Harburg geförderte Mehrgenerationenhaus Courage in Neu Wulmstorf hatte die Abgeordnete erst im April dieses Jahres besucht.

Besonders erfreulich ist außerdem die Aufstockung der Mittel für die Maßnahmen zur Stärkung von Vielfalt, Toleranz und Demokratie. Mit zusätzlichen zehn Millionen Euro stehen den Präventionsstrategien von Kommunen, Ländern, Bund und Zivilgesellschaft 2015 dann 40,5 Millionen Euro zur Verfügung. „Ich finde es gut, dass wir in diesem Bereich ein so deutliches Zeichen setzen und die Arbeit von Vereinen, Projekten und Initiativen stärken, die sich gegen demokratiefeindliche und rechtsextreme Entwicklungen einsetzen“, sagt die Seevetaler SPD-Abgeordnete.

Darüber hinaus wird der Etat für die bundesweit rund 400 Jugendmigrationsdienste um eine Million Euro erhöht. Die Dienste, die vom Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend gefördert werden, unterstützen junge Menschen mit Migrationshintergrund zwischen 12 und 27 Jahren beim Integrationsprozess. „Die Jugendmigrationsdienste stehen für eine gute und notwendige Arbeit“, betont Svenja Stadler. „Wenn wir die Integration verbessern, indem wir jungen Migrantinnen und Migranten von Anfang an auf sie zugeschnittene Angebote und Perspektiven präsentieren können, ist das letztendlich für alle Seiten ein Gewinn.“