Die Zusammenarbeit von Zivilgesellschaft und dem SPD geführten Familienministerium trägt Früchte: Der angekündigte Einstellungsstopp beim Bundesfreiwilligendienst (BFD) konnte abgewendet werden. Ein Fehler bei der Berechnung der BFD-Platzkontingente durch das Bundesamt für Familie und zivilgesellschaftliche Aufgaben (BAFzA) hatte eine Lücke von 20 Millionen Euro im laufenden Haushalt zur Folge.

Svenja Stadler, Sprecherin Bürgerschaftliches Engagement:

„Wir freuen uns, dass die Träger nun Planungssicherheit haben. Jedoch kommt knapp die Hälfte der 20 Millionen Euro aus dem Haushalt des Freiwilligen Sozialen Jahres (FSJ). Das darf nur ein einmaliger Vorgang sein und sich nicht wiederholen.

Dass der BFD sich inzwischen trotz dieser Widrigkeiten großer Beliebtheit erfreut, ist den Trägern und Einsatzstellen zu verdanken. Sie haben mit ihrer Expertise den BFD so ausgestaltet, dass er in vielen Punkten dem FSJ angeglichen wurde. Wir werden uns weiterhin dafür einsetzen, dass die zivilgesellschaftliche Verantwortung beim BFD noch eindeutiger im Vordergrund steht.

Unser Ziel ist es, dass alle jungen Menschen, die einen Jugendfreiwilligendienst absolvieren wollen, dies auch tun können. Deshalb setzen wir uns weiterhin insbesondere für eine Förderung der zivilgesellschaftlich organisierten Jugendfreiwilligendienste ein.“